In vielen Gemeinden in Minden und Umgebung erfreuen sie sich wachsender Beliebtheit, in den Wintermonaten gibt es sie auch wieder im Johannes Wesling Klinkum: ökumenische Abendgebete nach dem Vorbild der Bruderschaft von Taizé. Pfarrer Oliver Vogelsmeier, der selbst eine Zeitlang in Taizé gewesen ist, erklärt: „In Taizé beten und singen Menschen aller Konfessionen, auch nicht konfessionell gebundene, ob jung oder alt, gemeinsam – oder halten zusammen Zeiten der Stille ein.“ Letztes Jahr im Winter sei das Angebot im Klinikum gut angenommen worden und deshalb habe die Klinikseelsorge auch jetzt wieder eine Reihe monatlicher Taizé-Abendgebete vorgesehen. Ebenso wie seine Kollegin, Pfarrerin Melanie Drucks, ist er davon überzeugt, dass Taizé-Abendgebete eine heilsame Wirkung entfalten können.
Die nächsten Abendgebete nach dem Vorbild von Taizé in der Kapelle des Klinikums finden statt am 4. Dezember und am 8. Januar um 18 Uhr. Es erklingen Cello, Violine, Querflöte, Flöte und Klavier. Vor dem Taizé-Kreuz gibt es sowohl Phasen des Singens als auch der Stille. Nach der Andacht von etwa 45 Minuten wird wie in Taizé einfach noch eine Weile weiter gesungen, während die Geistlichen im Hintergrund die Möglichkeit einer Salbung, einer Segnung oder eines Seelsorge-Gesprächs mit Gebet anbieten.